28. Generalversammlung mit Fachtagung | VBSF Sektion Mitte
Melanie Allemann / Peter Ehrenbogen | 27. Juni 2022
Am 24. Juni 2022 traf sich die «Sektion Mitte» des VBSF zur 28. Generalversammlung im Kernkraftwerk Leibstadt.
Gestärkt nach einem Kaffee/Gipfeli und ersten Begegnungen starteten alle Teilnehmenden in die Generalversammlung.
Besonders freute sich die Sektion an der Versammlung insgesamt 26 neue Mitglieder aufnehmen zu dürfen und willkommen zu heissen.
Leider haben sich 7 Mitglieder entschlossen, mehrheitlich aus Altersgründen aus der Sektion auszutreten. Nicht nur der Mitgliederbestand der «Sektion Mitte» verändert sich, sondern auch im Vorstand durfte eine Veränderung wahrgenommen werden.
Neu gehört das Oberwallis zur «Sektion Mitte». Deshalb konnten wir Herr Christian Mathieu, aus dem Oberwallis, als siebtes Vorstandsmitglied wählen und mit einem empfangenden Applaus in den Vorstand aufnehmen.
Im Anschluss einer aufschlussreichen Generalversammlung wurde den Mitgliedern des VBSF eine interessante und spannende Fachveranstaltung ermöglicht.
Anhand eines festgelegten Rahmenprogramms wurde das ganztägige Fachprogramm im Bereich «Brandschutz und Arbeitssicherheit in Spezialbauwerken» dieses Jahr dem Kernkraftwerk Leibstadt gewidmet. Am Beispiel Kernkraftwerk Leibstadt sollen die Themen anschaulich und nachvollziehbar erklärt werden. Rund um das KKW Leibstadt wird tagtäglich nicht nur Strom produziert, sondern auch gebaut (Unterhalt, Revision, Erweiterungen usw.) und dies während laufendem Betrieb. Dies ist eine spezifische Ausgangslage und stellt die Beteiligten immer wieder vor Herausforderungen.
Im ersten Fachvortrag ging es um Behördentätigkeit beim Kernkraftwerk (KKW). Frau Judith Kälin, (Eidg. Dipl. Brandschutzexpertin, Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI) erklärte wer ENSI ist und was es macht. Das ENSI hat den gesetzlichen Auftrag die gesamtheitliche Sicherheit der Kernanlagen zu überwachen. Da ist der Brandschutz ein wichtiger aber ein untergeordneter Teil. Trotzdem werden der Brandsicherheit sehr hohe Ansprüche gestellt. Das ENSI ist Leit-, Bewilligungs- und Aufsichtsbehörde. Kantonale Stellen, Fachinstitutionen oder Spezialisten werden je nach Bedarf beigezogen. Zudem berichtete Sie ebenso auf welchen Grundlagen der Brandschutz im KKW beruht, über das Sicherheitskonzept in Kernanlagen (Nuklear und Brandschutz) als auch von Ereignissen in Kernkraftwerken sowie deren Lehren daraus.
Nach einer aufschlussreichen Fragenrunde ging es weiter mit dem Fachvortrag Prävention im Kernkraftwerk Leibstadt. Herr Andreas Nigrin, (Brandschutzbeauftragter, KKL Leibstadt) erklärte die Organisation, die Funktion sowie die Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brandschutz. Spezifikationen wie baulicher, technischer und organisatorischer Brandschutz und Herausforderungen oder Besonderheiten beim vorbeugenden Brandschutz waren Teil seines bildenden Beitrages.
Alle Teilnehmenden verbrachten zusammen mit diversen Köstlichkeiten vom Catering und lebhaften Gesprächen wie Vernetzungen einen gemütlichen und angenehmen Mittag. Am Nachmittag referierte Herr Stefan Weber (Kdt. Betriebsfeuerwehr, KKL Leibstadt) über Organisation, Funktion und Tätigkeiten der Betriebsfeuerwehr. Welche Ansprüche an die Betriebsfeuerwehr gehalten werden und welche Ausrüstung sowie Material der Betriebsfeuerwehr zur Verfügung stehen, wurden erläutert.
Ein Highlight in Zusammenhang mit diesem Vortrag waren die extra ausgestellten Betriebsfahrzeuge, welche, während den Pausen besichtigt werden durften. Viele lehrreiche Fragen wurden während den Fachvorträgen gestellt und beantwortet.
Der Vorstand als auch alle anderen Mitglieder bedankten sich herzlich bei den referierenden mit einem köstlichen Präsent und einem riesigen Applaus.
Der letzte Teil der Fachtagung bestand aus der Besichtigung des KKL. Aufgrund der Revision erfolgte dieser im Infocenter und in digitaler Atmosphäre. Die Teilnehmenden wurden in Gruppen aufgeteilt und begehrten sich zur abwechslungsreichen Führung an den Ursprungsort der Energiequelle. Mehrere Referentinnen des KKL verschafften beim Rundgang einen Überblick über das Thema Kernenergie. Mit visuellen Brillen konnte sogar in die Sicherheitsbereiche des Kraftwerks selbst eingetaucht werden. An dem Reaktormodell konnten alle Details eines Siedewasserreaktors entdeckt werden.
Nach dieser abenteuerlichen Begehung durch das Showmodell des Kernkraftwerkes besammelten sich nochmals alle Teilnehmenden zu einem abschliessenden Apéro.
Eindrücke des Anlasses und letzte Gespräche konnten festgehalten und geführt werden, bis sich alle Teilnehmende wieder auf die Heimreise machten.
Ein herzlicher Dank geht an die Referenten für die spannenden Referate und vor allem auch an die Organisatoren, die diesen sehr lehrreichen, spannenden und unvergesslichen Anlass ermöglicht haben.
Der Vorstand der «Sektion Mitte» bedankt sich bei den 95 Persönlichkeiten, welche an der 28. Generalversammlung teilgenommen haben und freut sich auf weitere bevorstehende Zusammenkünfte.
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Gestärkt nach einem Kaffee/Gipfeli und ersten Begegnungen starteten alle Teilnehmenden in die Generalversammlung.
Besonders freute sich die Sektion an der Versammlung insgesamt 26 neue Mitglieder aufnehmen zu dürfen und willkommen zu heissen.
Leider haben sich 7 Mitglieder entschlossen, mehrheitlich aus Altersgründen aus der Sektion auszutreten. Nicht nur der Mitgliederbestand der «Sektion Mitte» verändert sich, sondern auch im Vorstand durfte eine Veränderung wahrgenommen werden.
Neu gehört das Oberwallis zur «Sektion Mitte». Deshalb konnten wir Herr Christian Mathieu, aus dem Oberwallis, als siebtes Vorstandsmitglied wählen und mit einem empfangenden Applaus in den Vorstand aufnehmen.
Im Anschluss einer aufschlussreichen Generalversammlung wurde den Mitgliedern des VBSF eine interessante und spannende Fachveranstaltung ermöglicht.
Anhand eines festgelegten Rahmenprogramms wurde das ganztägige Fachprogramm im Bereich «Brandschutz und Arbeitssicherheit in Spezialbauwerken» dieses Jahr dem Kernkraftwerk Leibstadt gewidmet. Am Beispiel Kernkraftwerk Leibstadt sollen die Themen anschaulich und nachvollziehbar erklärt werden. Rund um das KKW Leibstadt wird tagtäglich nicht nur Strom produziert, sondern auch gebaut (Unterhalt, Revision, Erweiterungen usw.) und dies während laufendem Betrieb. Dies ist eine spezifische Ausgangslage und stellt die Beteiligten immer wieder vor Herausforderungen.
Im ersten Fachvortrag ging es um Behördentätigkeit beim Kernkraftwerk (KKW). Frau Judith Kälin, (Eidg. Dipl. Brandschutzexpertin, Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI) erklärte wer ENSI ist und was es macht. Das ENSI hat den gesetzlichen Auftrag die gesamtheitliche Sicherheit der Kernanlagen zu überwachen. Da ist der Brandschutz ein wichtiger aber ein untergeordneter Teil. Trotzdem werden der Brandsicherheit sehr hohe Ansprüche gestellt. Das ENSI ist Leit-, Bewilligungs- und Aufsichtsbehörde. Kantonale Stellen, Fachinstitutionen oder Spezialisten werden je nach Bedarf beigezogen. Zudem berichtete Sie ebenso auf welchen Grundlagen der Brandschutz im KKW beruht, über das Sicherheitskonzept in Kernanlagen (Nuklear und Brandschutz) als auch von Ereignissen in Kernkraftwerken sowie deren Lehren daraus.
Nach einer aufschlussreichen Fragenrunde ging es weiter mit dem Fachvortrag Prävention im Kernkraftwerk Leibstadt. Herr Andreas Nigrin, (Brandschutzbeauftragter, KKL Leibstadt) erklärte die Organisation, die Funktion sowie die Tätigkeiten im Zusammenhang mit Brandschutz. Spezifikationen wie baulicher, technischer und organisatorischer Brandschutz und Herausforderungen oder Besonderheiten beim vorbeugenden Brandschutz waren Teil seines bildenden Beitrages.
Alle Teilnehmenden verbrachten zusammen mit diversen Köstlichkeiten vom Catering und lebhaften Gesprächen wie Vernetzungen einen gemütlichen und angenehmen Mittag. Am Nachmittag referierte Herr Stefan Weber (Kdt. Betriebsfeuerwehr, KKL Leibstadt) über Organisation, Funktion und Tätigkeiten der Betriebsfeuerwehr. Welche Ansprüche an die Betriebsfeuerwehr gehalten werden und welche Ausrüstung sowie Material der Betriebsfeuerwehr zur Verfügung stehen, wurden erläutert.
Ein Highlight in Zusammenhang mit diesem Vortrag waren die extra ausgestellten Betriebsfahrzeuge, welche, während den Pausen besichtigt werden durften. Viele lehrreiche Fragen wurden während den Fachvorträgen gestellt und beantwortet.
Der Vorstand als auch alle anderen Mitglieder bedankten sich herzlich bei den referierenden mit einem köstlichen Präsent und einem riesigen Applaus.
Der letzte Teil der Fachtagung bestand aus der Besichtigung des KKL. Aufgrund der Revision erfolgte dieser im Infocenter und in digitaler Atmosphäre. Die Teilnehmenden wurden in Gruppen aufgeteilt und begehrten sich zur abwechslungsreichen Führung an den Ursprungsort der Energiequelle. Mehrere Referentinnen des KKL verschafften beim Rundgang einen Überblick über das Thema Kernenergie. Mit visuellen Brillen konnte sogar in die Sicherheitsbereiche des Kraftwerks selbst eingetaucht werden. An dem Reaktormodell konnten alle Details eines Siedewasserreaktors entdeckt werden.
Nach dieser abenteuerlichen Begehung durch das Showmodell des Kernkraftwerkes besammelten sich nochmals alle Teilnehmenden zu einem abschliessenden Apéro.
Eindrücke des Anlasses und letzte Gespräche konnten festgehalten und geführt werden, bis sich alle Teilnehmende wieder auf die Heimreise machten.
Ein herzlicher Dank geht an die Referenten für die spannenden Referate und vor allem auch an die Organisatoren, die diesen sehr lehrreichen, spannenden und unvergesslichen Anlass ermöglicht haben.
Der Vorstand der «Sektion Mitte» bedankt sich bei den 95 Persönlichkeiten, welche an der 28. Generalversammlung teilgenommen haben und freut sich auf weitere bevorstehende Zusammenkünfte.
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